Hart umkämpfter 5:3-Erfolg
 
Die erste Mannschaft der Schachfreunde Heidelberg konnte in der 4. Runde der Landesliga den zweiten Sieg in Folge feiern: Beim Aufsteiger SC Dielheim gelang ein 5:3-Erfolg.
Der Sieg war hart erkämpft und stand erst nach sechs Stunden fest. Vor der Zeitkontrolle gewannen Jürgen Thier (Brett 1), Bernd Zieger (5) und Stephane Vezina (7), während Matthias Ohm (6) verlor. Nach der Niederlage von Christopher Holzem (2) und dem Remis von Christian Dornblüth (3) stand es 3½:2½. Amos Egel (4) beendete sein Springerendspiel nach sechs Stunden erfolgreich, Robert Latka gab daraufhin seine Partie remis (8).
Mit nun 5:3 Punkten kann die erste Mannschaft beruhigt in die Weihnachtspause gehen. Da die Landesliga in dieser Spielzeit sehr ausgeglichen ist, gilt es aber im nächsten Jahr noch einige Punkte für den Klassenerhalt einzufahren.

Gut gespielt, verdient gewonnen, und dabei etwas Glück

Acht wackere Schachfreunde trafen sich zu früher Stunde, um nach Heiligkreuzsteinach zu fahren, um Schach zu spielen.

Nach fast pünktlichen Start, das erste Ergebnis des Tages wurde am Brett #03 notiert. Raimar spielte gegen seinen Gegner mit fehlender Ambition. Da auch Schwarz ruhig spielte, geriet die Partie nie aus dem Gleichgewicht. In der kritischen Stellung, an welcher Weiß und Schwarz hätten Brücken abreißen müssen, einigte man sich auf Remis.

An Brett #05 spielte Csaba mit Weiß eine schöne Partie. Mit langer Rochade und frühem g4-Alarm sah es nach einer spannenden Partie aus. Jedoch wurde der Angriff neutralisiert. Ob Csabas Gegner aus dem gestrandeten Angriff etwas Gegenspiel hätte generieren können, wissen nur die Schachgötter. Man schrieb das Remis auf das Partieformular.

Werner konnte am Brett #08 frühzeitig eine Figur gewinnen und wenig später wurde daraus ein ganzer Turm. 1-0 für Werner und die Schachfreunde lagen mit 2:1 in Front.

Andreas an Brett #07 schaute sich das Geschehen auf Brett #08 genau an. Gewann eine Figur und im Endspiel Turm und Springer + Bauern gegen Turm und Bauern dann folgte die Aufgabe des Gegners. Zur Mittagspause lagen die Schachfreunde also mit 3:1 in Führung.

An Brett #01 waren beide Spieler von den Figuren so begeistert, dass nach 20 Zügen noch keine Figuren geschlagen wurden. Dies passierte im 21. Zug. Ein Paar Leichtfiguren wurde abgetauscht. Sowohl Felix als auch sein Gegner waren von der „plötzlichen Partieverflachung“ überrascht. Deshalb remis im 21. Zug.

An Brett #02 spielte Leonardo seit den ersten Zügen der Eröffnung gegen den weißen Angriff und verteidigte sich umsichtig. Im weiteren Verlauf der Partie gelang es jedoch Weiß mit der Dame in die schwarze Stellung einzudringen und die Koordination der schwarzen Verteidiger ging verloren. 0-1.

Gegen 13:00 Uhr waren nach offen: Brett #04 und Brett #06. Beim Zwischenstand von 3 ½:1 ½

Ishak konnte am Brett #06 eine angenehme Stellung nach ca. 30 Zügen als schwarzer Spieler verwalten. Haupttrumpf war die Bedenkzeit des Gegners mit weniger als einer Minute auf der Uhr. So wurde dann auch um den Zug 34 das 1-0 notiert.

Nachdem nun die Schachfreunde mit 4½ uneinholbar führten, einigte man sich am Brett #04 auf Remis. Die Stellung mit Dame, Turm, und einigen Bauern auf beiden Seiten war unklar. Mit beiderseitigen Chancen die Partie wegzuwerfen.

Am Ende ein 5:3 für die Schachfreunde. Die Mannschaft von Heiligkreuzsteinach hat sich toll verkauft. Ein höheres Ergebnis war am heutigen Sonntag nicht möglich.

   
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