Relegation gewonnen!
Wir bleiben in der Landesliga!
SF Heidelberg siegen in der Relegation gegen Forst
Nach einem katastrophalen Saisonstart mit 0:10 Punkten gegen zugegeben sehr starke Gegner und folgenden drei sehr knappen Siegen reichte es gegen Weinheim nur zum 4:4, so dass wir in die Relegation mussten.
Dank guter Ersatzspieler und einer geschlossenen Mannschaftsleistung konnten sich die Schachfreunde gegen Forst, dem Vertreter aus dem Raum Karlsruhe aber klar und deutlich durchsetzen. Schon nach 8 Zügen gewann Robert Latka am 8. Brett die Dame des Gegners und ließ sich trotz weiterer Gegenwehr den Sieg nicht mehr nehmen. Bernd Zieger am 3.Brett verlor seinen geliebten Isolani und anschließend auch die Partie. Jürgen Thier ließ seinem Gegner die Wahl zwischen einem Bauernendspiel mit einem Minusbauern oder einem Turmendspiel mit 2 Minusbauern. Der Gegner wählte letzteres, verloren war beides.
Unser Altmeister Vladimir Bounanier war nicht ganz fit, wollte deshalb schnell spielen, zog auch immer im Blitztempo, aber verbesserte kontinuierlich seine Stellung und gewann am 7. Brett schließlich mit Qualität und Freibauer mehr. Unser Neuzugang Christopher Holzem an Brett 2 verlor in Zeitnot eine Figur gegen zwei Bauern. Sein Gegner schenkte ihm dafür einige Tempi, so dass er im Endspiel sogar noch Gewinnchancen hatte. Zum Schluss wurde es aber doch nur remis.
So stand es 3,5: 1,5 für uns. Den entscheidenden Punkt holte dann der Mannschaftsführer: Christan Dornblüth holte am 5. Brett den entscheidenden Punkt in folgender komplizierten und hochklassigen Partie:
Die letzten beiden Partien gewannen wir dann auch noch, Hans-Joachim Stöckle an Brett 4 und Leonardo Zuniga Vargas an Brett 7, beide standen immer etwas besser und aktiver und konnten mit konzentriertem Spiel nach 5 Stunden volle Punkte einfahren.
Damit stand es 6,5:1,5. Wir sind Meister der Relegation und spielen auch nächstes Jahr wieder in der Landesliga.
1. Mannschaft: Siege gegen Hockenheim und Neckargemünd
Nach dem schlechten Saisonstart mit 5 Niederlagen in Folge haben wir denn doch Zähne gezeigt. Nach dem knappen Sieg in Hockenheim folgte nun ein Heimspielsieg gegen die starken Neckargemünder. Mit geschlossen Mannschaftsleistungen konnten wir endlich punkten und die rote Laterne abgeben. Hans Joachim, Christopher, Jürgen und Bernd steuerten die Siegpunkte in Hockenheim bei, Amos spielte remis.
Gegen Neckargemünd kamen wir gut ins Spiel. Hans-Jochim spielte schnell remis, dann folgte ein souveräner Angriffssieg von Leonardo. Stephane konnte ebenfalls überzeugend gewinnen. Zwischendurch musste sich Amos in einer chaotischen Partie Thomas Schmitt geschlagen geben. Kurz nach der Zeitkontrolle konnte Christian nach längerem strategischen Mittelspielgeplänkel (und gefühlten 20 Springerzügen von Weiß und Schwarz) mit Unterstützung des Gegner gewinnen. Dann brauchten wir noch einen Punkt ... was mit zwei remis (Christopher und Bernd) nach weiteren 90 Minuten auch gelang.
Die Schlussphase in der Landesliga wird nun richtig spannend, erst einmal geht es in 2 Wochen nach Paimar zum Tabellenvorletzten: Paimar hat ebenfalls 4 Punkte und ist sicher für eine Überraschung gut ... wir aber auch ...
Von links nach rechts sind auf dem Bild zu sehen: Joachim Stöckle, Bernd Zieger, Christian Dornblüth, Christopher Holzem, Jürgen Thier, Dr. Leonardo Zuniga Vargas, Amos Egel, Dr. Felix Dinger.
Neujahrsblitzturnier2016
Neujahrsturnier der Schachfreunde wieder gut besucht
Traditionell spielen die Schachfreunde Heidelberg ein Neujahrsblitzturnier am ersten Montag nach Neujahr. Dieses Jahr kamen zwölf Schachfreunde zum Blitzturnier.
Das Turnier fand in entspannter Atmosphäre statt und viele schöne Partien wurden gespielt. Nach wenigen Runden war klar, dass der Sieg des Turniers zwischen Jürgen Thier und Vladimir Podat ausgespielt wurde. Beide erspielten sich souverän ihre Siege, wobei Jürgen Thier eine Niederlage gegen Christian Dornblüth zurückwarf. Das wenig später ausgetragene direkte Duell zwischen Jürgen Thier und Vladimir Podat konnte Jürgen Thier für sich entscheiden. Beide Spieler waren wieder punktgleich. Somit waren die besten Voraussetzungen gegeben, den ersten und zweiten Platz zu teilen.
In der vorletzten Runde jedoch kam Vladimir Podat nicht über ein Remis gegen Raimar Goldschmidt hinaus, während Jürgen Thier weiterhin seine Partien gewann. Am Ende belegte Jürgen Thier den ersten Platz mit zehn von möglichen elf Punkten.
Allen Schachfreunden ein erfolgreiches Jahr 2016!
- Platz: Jürgen Thier (10 Punkte)
- Platz: Vladimir Podat (9,5 Punkte)
- Platz: Raimar Goldschmidt (8 Punkte)
- Platz: Christian Dornblüth (7,5 Punkte)
- Platz: NN (J) (7 Punkte)
Erfolg im Mannschaftspokal
Im Mannschaftspokal konnte sich am 30.10. in Eppingen die zweite Mannschaft der Schachfreunde behaupten.
Sie erzielte gegen Eppingen 2 mit dem deutlich besserem DWZ-Durchschnitt (ca. 250 Punkte) ein 2:2 und ist damit eine Runde weiter.
Vladimir Bounianer musste gegen FM Christopher Noe antreten und verlor. Sebastian konnte eine gedrückte Stellung verteidigen und nahm dann ein Remisangebot an. Ulf Engel hatte einen Mattangriff, es reichte aber nur zum Remis.
Ausschlaggebend war dann die Partie von Bernd Zieger gegen Markus Beer. Nachdem Bernd mit einem Bauernsturm zum Mattangriff ansetzte, geriet Markus Beer in Zeitnot und verlor die Partie.
Eine starke Leistung gegen die deutlich favorisierten Eppinger und ein schöner Erfolg für die Schachfreunde, die damit nach dem Erstrundenaus der ersten Mannschaft noch eine Mannschaft "im Rennen" haben.
...und so sah es ein weiterer Teilnehmer an diesem Mannschaftspokalkampf:
Die 2. Mannschaft der Schachfreunde konnte am 30.10. entspannt nach Eppingen zur dortigen 2. reisen, um das Achtelfinale des Mannschaftspokals zu bestreiten. Denn im Durchschnitt war der Gegner (obwohl es sich um eine Nachwuchsauswahl handelte) um 265 DWZ-Punkte stärker. Laut Gewinnerwartung würde Eppingen 3 bis 3,5 Punkte erzielen. Also war einfach Spaß haben und "Wir probieren's mal" angesagt.
Im Vorfeld ging es vor allem darum, die Mannschaft zusammenzubekommen (dafür Danke an Sebastian!). Bei der Anfahrt gelang es uns, die Karenzzeit von 15 Minuten gerade noch nicht auszureizen. (Hier nebenbei ein Dankeschön an die fairen Schachfreunde aus Eppingen, die die Uhren noch nicht in Gang gesetzt hatten). Also hatten wir schon vor Spielbeginn bereits zwei Gelegenheiten verpasst, am grünen Tisch zu verlieren. Gute Vorzeichen?!
Ein eindeutiges Ja! Die Mannschaft erreichte nicht nur ein 2:2 und somit, dank der Handicapregelung zugunsten des DWZ-Schwächeren, die nächste Runde; wenn man den Verlauf der einzelnen Partien betrachtet, bestand darüberhinaus nicht ernsthaft Gefahr, dass wir verlieren würden! Eppingen war im Gegenteil mit dem Mannschaftsremis noch gut bedient.
Im Einzelnen:
An Brett 2 gelang es Vladimir Bounianer nicht, der DWZ-Übermacht von Christopher Noe (fast 2400) standzuhalten, obwohl er erst bei der Abwicklung ins Endspiel die Remisfortsetzung verpasste. Ulf Engel übte an Brett 4 mit Weiß Druck aus, fand aber letztlich nur ein Dauerschach. (Müßig, dass am heimatlichen Küchentisch Stockfish den Gewinnzug auspackte...). Sebastian Gölz stand mit Schwarz am dritten Brett zwar etwas beengt, konnte aber dank eines ideal postierten Zentralspringers alles zusammenhalten. 1:2 also der Zwischenstand gegen uns, aber Bernd hatte mit den weißen Steinen am ersten Brett schon länger einen deutlichen Vorteil, den er, bei gegnerischer Zeitnot, in einen entscheidenden Königsangriff ummünzte. - Letztendlich darf man das überraschende Weiterkommen für uns als verdient bezeichnen. Die Eppinger gaben uns noch mit auf den Weg, wir mögen doch jetzt bitte auch den Pokal holen. Na dann...