Schachfreunde Heidelberg suchen weitere Spieler für die nächste Saison!

 

Im Allgemeinen läuft es ja ganz gut bei den Schachfreunden in Heidelberg. Aber der Weggang von Brett 1 vor der Saison hat unsere erste Mannschaft zu einem Abstiegskandidaten gemacht.

Dennoch gelang es jedem Spieler unserer Mannschaft mindestens eine Partie zu gewinnen. Dank dieser mannschaftlichen Geschlossenheit konnte wir den Abstieg gerade noch verhindern. Um in der neuen Saison nicht mehr in Abstiegsgefahr zu geraten suchen wir noch Spieler um DWZ 2000 (besser geht natürlich immer), die Lust haben, unsere Mannschaft zu verstärken.

Damit würden sich auch unsere 2. und 3. Mannschaft verbessern, die in dieser Saison beide den Aufstieg knapp verpasst haben.

Wir bleiben in der Landesliga!

SF Heidelberg siegen in der Relegation gegen Forst

 

Nach einem katastrophalen Saisonstart mit 0:10 Punkten gegen zugegeben sehr starke Gegner und folgenden drei sehr knappen Siegen reichte es gegen Weinheim nur zum 4:4, so dass wir in die Relegation mussten.

 

Dank guter Ersatzspieler und einer geschlossenen Mannschaftsleistung konnten sich die Schachfreunde gegen Forst, dem Vertreter aus dem Raum Karlsruhe aber klar und deutlich durchsetzen. Schon nach 8 Zügen gewann Robert Latka am 8. Brett die Dame des Gegners und ließ sich trotz weiterer Gegenwehr den Sieg nicht mehr nehmen. Bernd Zieger am 3.Brett verlor seinen geliebten Isolani und anschließend auch die Partie. Jürgen Thier ließ seinem Gegner die Wahl zwischen einem Bauernendspiel mit einem Minusbauern oder einem Turmendspiel mit 2 Minusbauern. Der Gegner wählte letzteres, verloren war beides.

 

Unser Altmeister Vladimir Bounanier war nicht ganz fit, wollte deshalb schnell spielen, zog auch immer im Blitztempo, aber verbesserte kontinuierlich seine Stellung und gewann am 7. Brett schließlich mit Qualität und Freibauer mehr. Unser Neuzugang Christopher Holzem an Brett 2 verlor in Zeitnot eine Figur gegen zwei Bauern. Sein Gegner schenkte ihm dafür einige Tempi, so dass er im Endspiel sogar noch Gewinnchancen hatte. Zum Schluss wurde es aber doch nur remis.

 

So stand es 3,5: 1,5 für uns. Den entscheidenden Punkt holte dann der Mannschaftsführer: Christan Dornblüth holte am 5. Brett den entscheidenden Punkt in folgender komplizierten und hochklassigen Partie:

 

Die letzten beiden Partien gewannen wir dann auch noch, Hans-Joachim Stöckle an Brett 4 und Leonardo Zuniga Vargas an Brett 7, beide standen immer etwas besser und aktiver und konnten mit konzentriertem Spiel nach 5 Stunden volle Punkte einfahren.

 

Damit stand es 6,5:1,5. Wir sind Meister der Relegation und spielen auch nächstes Jahr wieder in der Landesliga.

Die Schachfreunde Heidelberg e.V. richteten wieder die Bezirkseinzelmeisterschaft 2015 / 2016 (BEM) für den Raum Heidelberg aus. Sehr erfreulich war die hohe Resonanz mit insgesamt 30 Teilnehmern. An sieben Spieltagen wurde der beste Heidelberger Schachspieler ermittelt.


Gewonnen hat Enrico Krämer vor Armin Farmani Anosheh und Vladimir Podat.


Den Titel des Vereinsmeisters der Schachfreunde Heidelberg gewann Jürgen Thier.


Dank auch an Werner für die Tournierorganisation.

Das Siegerquartett 

Vorne Brett 1: Armin Farmani Anosheh (l) und Vladimir Podat (r)

Dahinter Brett 2:

Ben-Ali Heidarnezhad (l) und Enrico Krämer (r)

 

 

Zwischenzug
Schwarz zog Bauer nach b3. Was nun Weiß?

 

 

 

Abschlusstabelle:

 

Teilnehmer

DWZ

Verein/Ort

S

R

V

P

Buch

SoBerg

1.

Krämer,Enrico

2068

SC 1926 Leimen

5

2

0

6.0

29.5

24.00

2.

Farmani Anosheh,A

2187

 

5

1

1

5.5

30.0

21.50

3.

Podat,Vladimir,Dr.

2318

SF Heidelberg

5

1

0

5.5

29.5

21.50

4.

Heidarnezhad,Ben-

1873

SV Hockenheim

4

1

2

4.5

30.0

16.25

5.

Moldenhauer,Jürgen

1979

SK Weinheim 191

4

1

2

4.5

29.0

15.75

6.

Dushatskiy,Fedor

2083

SV Hockenheim

2

5

0

4.5

26.0

16.25

7.

Riegler,Dieter

1993

SK 1947 Sandha

3

3

1

4.5

25.5

14.75

8.

Moser,Axel

2017

SF Rot 71

4

1

1

4.5

25.5

13.25

9.

Thier,Jürgen

2099

SF Heidelberg

3

2

2

4.0

29.5

14.00

10.

Hagstedt,Johanno

1575

SF Heidelberg

4

0

3

4.0

25.5

12.50

11.

Müller,Waldemar

2007

SK 1947 Sandha

3

2

2

4.0

25.0

12.00

12.

Latka,Robert

1813

SSV Vimaria 91

4

0

3

4.0

25.0

10.50

13.

Taube,Ishak,Dr.

1707

SF Heidelberg

4

0

3

4.0

24.5

12.00

14.

Daday,Csaba

 

vereinslos

3

1

3

3.5

27.5

10.75

15.

Schädlich,Helmut

1686

SABT TV Bamme

2

3

2

3.5

25.0

11.75

16.

Höhler,Waldemar

1773

SK 1947 Sandha

3

1

3

3.5

22.5

9.50

17.

Buschle,Lukas

1961

SF Heidelberg

3

1

3

3.5

21.0

7.25

18.

Eberenz,Michael

1655

SC 1949 Rohrbac

2

3

2

3.5

20.5

8.00

19.

Hautmann,Thomas

1835

SK 1879 HD-Han

2

2

3

3.0

25.0

7.00

20.

Biessmann,Bernhar

1813

SC 1949 Rohrbac

2

2

3

3.0

23.5

6.50

21.

Radde,Alexander

1258

SC 1949 Rohrbac

2

2

3

3.0

20.5

6.75

22.

Zieger,Bernd

1877

SF Heidelberg

2

1

4

2.5

24.0

6.50

23.

Goldschmidt,Raimar

1784

SF Heidelberg

2

1

4

2.5

23.5

5.25

24.

Zentarra,Stefan

 

SF Heidelberg

2

1

4

2.5

17.5

3.75

25.

Grams,Thilo

1307

SC 1922 Ketsch

2

1

4

2.5

16.0

2.75

26.

Ackermann,Jörg,Dr.

1512

SF Heidelberg

1

2

4

2.0

22.5

4.75

27.

Lorch,Stephan

 

SF Heidelberg

1

2

4

2.0

21.5

5.50

28.

Dinger,Felix

1863

SF Heidelberg

1

2

4

2.0

20.0

4.25

29.

Buck,Stefan,Dr.

1411

SF Heidelberg

0

1

5

0.5

20.5

1.25

30.

Nestmann,Norbert

1129

SF Heidelberg

0

1

5

0.5

15.5

1.00

 

Um weiter Aufstiegschancen zu haben, musste die zweite Mannschaft daheim gegen die erst Mannschaft von Malsch unbedingt gewinnen.
Entsprechend motiviert.


An den Brettern Fünf (Andreas B.) und Acht (Andreas D.) gerieten die Stellungen nie aus dem Gleichgewicht, daher Punkteteilung.


Karl-Phillip konnte nach guter Eröffnungsbehandlung im Mittelspiel eine Qualität gewinnen. Sein Gegner fand nicht die beste Fortsetzung und nach einem weiteren Figurenverlust: 1-0


Raimar konnte an Brett 1 lange das Spiel offen gestalten, geriet dann aber in die Defensive. Durch eine Ungenauigkeit seines Gegners konnte er in ein gewonnenes Endspiel abwickeln und den vollen Punkt einsammeln.

Stellung vom 7. Spieltag
Stellung vom 7. Spieltag

Schwarz entschied sich in der Stellung für den Zug des Bauern nach e4. Auf den ersten Blick sieht der Zug nach einem Bauernopfer aus. Doch Schwarz hat den Zwerg vergiftet. Wie setzt Schwarz fort, falls Weiß das Opfer annimmt?

 

Lösung am Ende des Artikels

 

Bei Ishak wurde zäh gekämpft und der Punkt am Ende gerecht geteilt.


Ulf (am Brett 6) und Werner (am Brett 7) teilten sich mit ihren Gegnern nach spannenden Partien auch die Punkte.


Klaus startete an Brett Zwei sehr gut in die Partie und konnte nach der Eröffnungsphase auf einen Mehrbauern und eine bessere Stellung bauen. Technisch sauber gespielt und der Gewinn der Partie war zu keinem Zeitpunkt gefährdet.


Am Ende des Spieltags konnte die zweite Mannschaft der Schachfreunde Heidelberg auf einen souveränen Sieg zurückblicken.

 

 

 

Ausgangsstellung vom 7. Spieltag (Lösung)
Stellung vom 7. Spieltag

Lösung: 26. … e4?! 27. dxe4 fxe4 28.Lxe4? {startet eine forcierte Abwicklung. Tg1 wäre nötig gewesen} Txc1 29. Lxc1 Sxe4 30. Dxe4 Ld5! {Teil 1 der Kombination, das Feld g2 ist nicht ausreichend gedeckt} 31. De2 d3! {Teil 2 mit Tempo wird der Bauer weiter nach vorn geschickt} 32. Df2 {die Dame muss weiter g2 überdecken} Tg2+ 33. Dxg2+ Lxg2 34. Kxg2 d2! {Teil 3 und der Läufer geht auch verloren} 0-1

Endstellung  
 

 

   
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