Zweite Mannschaft steigt trotz Sieg in Laudenbach in die Bezirksklasse ab

Am letzten Spieltag der Bereichsliga stand für die zweite Mannschaft ein Auswärtsspiel beim SK Laudenbach an. Ziel war es, die theoretische Chance auf den Klassenerhalt mit einem eigenen Erfolg zu nutzen und auf die Schützenhilfe von Lampertheim (gegen Leimen II) zu hoffen.

Die Schachfreunde traten mit einem relativ ausgeglichenen Team an, der Gegner Laudenbach dagegen wie erwartet mit starken Spitzenbrettern und lösbaren Aufgaben weiter hinten. So ging es bereits mit einem kampflosen Punkt von Werner Alle (8) und einem schnellen Sieg von Ulf Engel (7) gegen das Laudenbacher Jugendbrett los. Thomas Spichale (5) steuerte einen halben Punkt bei.

Vorne mussten sich Amos Egel (1) und Matthias Burs (2) ihren Gegnern jeweils nach taktischen Fehlern beugen, während Klaus Klein (6) seinen positionellen Druck zum 3,5:2,5 verwerten konnte. Am stärksten umkämpft blieben die Partien von Raimar Goldschmidt (4) und Jörg Verges (3). Dabei gelang es Raimar, seine anfänglich gedrückte Stellung in ein vorteilhaftes Endspiel abzuwickeln und dem Gegner Bauer um Bauer abzunehmen. Damit war der Mannschaftssieg garantiert, so dass Jörg seine komplizierte offene Partie ohne Druck ausspielen konnte.

Dennoch reichte der Sieg nicht, da Leimen II mit einer starken Aufstellung ebenfalls ein Auswärtssieg in Lampertheim gelang. Am Ende war es nur ein Brettpunkt Rückstand gegenüber Leimen. Die fehlenden 1,5 Punkte wurden aber sicher nicht bei der starken Leistung in Laudenbach verschenkt.

Für den Verein ist der Abstieg – gegenüber dem Aufstieg der ersten Mannschaft – kein großes Unglück. Nächste Saison gilt es, wiederum mit einer kompakten zweiten Mannschaft in der Bezirksklasse anzugreifen!

 

     

Die umkämpften Partien: links Brett 4 (Brandmüller - Goldschmidt), rechts Brett 3 (Verges - Gimm)
Danke für die Fotos an C. Schmitt (Laudenbach)

 

Die 1. Mannschaft hat ihren Durchmarsch in der Bereichsliga II fortgesetzt und erneut hoch gewonnen, diesmal 6,5:1,5 gegen Mosbach II. Damit ist die 1. Mannschaft endgültig in die Landesliga aufgestiegen. Die 1. Mannschaft hat an den einzelnen Brettern sehr ausgeglichen gespielt und freut sich auf spannende Kämpfe in der nächsten Saison in der Landesliga.

Übrigens hat auch die 2. Mannschaft einen kräftigen Endspurt hingelegt und souverän 5:3 gegen Laudenbach gewonnen. Da aber Leimen II zugleich in Lampertheim 5:3 gewonnen hat, konnte der vorerst rettende Relegationsplatz nicht erreicht werden. Schade.

Die 3. Mannschaft hat mit einem überraschenden 4:4 gegen den Tabellenführer Eppelheim endgültig den Klassenerhalt geschaft, für einen Aufsteiger ein sehr gutes Ergebnis- Das Punktekonto in der Tabelle ist mit 9:9 ausgeglichen.

Am 8. November fand das 1. Heidelberger Schnellschachturnier statt. Es gab mit 32 Teilnehmern ein kleines, aber sehr erlesenes Teilnehmerfeld, die durchschnittliche DWZ lag bei fast 2000. Mehrere Titelträger nahmen teil. Am Schluss gab es ein dichtes Gedränge um die begehrten Plätze, nach 9 Runden konnte sich GM Vitaly Kunin (in der Region kein Unbekannter) mit 7 Punkten durchsetzen, gefolgt von den punktgleichen FM Igir Zuyev und GM Nikolai Ninov.

Bei dieser Konkuurenz war es für die Mitglieder der Schachfreunde natürlich schwer, unter die vorderen Plätze zu kommen, wir konnten aber durchaus mitspielen. Besonders erfreulich: Lukas Buschle holte den Ratingpreis < DWZ 2100 mit 5,5 Punkten, auch Dr. Vladimir Podat (5,5 Punkte) und Stephane Vezina (5 Punkte) konnten sehr zufrieden sein - zumal jeder mindestens gegen einen "Titelträger" spielen durfte (musste) ... oder sogar einen Punkt holte (Jürgen Thier gewann gegen IM  Vadim Cernov).

Die Preisträger in der 1. Reihe, von links: Nikolai Ninov, Vitaly Kunin, Igor Zuyev, Lukas Buschle, Vadim Cernov, Oleg Spririn

Die Tabelle und weitere Bilder sind unter Schnellturnier 08.11.2014 zu sehen.

Der Sieg war ihm nicht mehr zu nehmen: Armin Farmani Anosheh hat souverän den Pokal gewonnen. Zwar musste er im 4. Turnier unerwartet einige Federn lassen und verlor ausgerechnet gegen seinen Bruder Yasha, der sich damit in Gesamtwertung auf den 2. Platz vorschieben konnte. Insgesamt wr der Sieg völlig verdient. Auf den Plätzen 3 bis 5 folgten dann die Schachfreunde Christian Dornblüth, Jürgen Thier und Lukas Buschle.

   
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